Vor zwei Jahren entschieden sich die beiden Geschäftsführer Ronny Wipfli und Fabio Gerig, sich als

Beitrittskandidaten beim VSSU zu bewerben. Nach ersten Gesprächen erfolgte dann im Folgejahr die

Bestätigung, als Beitrittskandidaten akzeptiert worden zu sein. Dieser Entschied beruhte auf einer

ersten sehr intensiven Dokumentenprüfung der HW-Security GmbH. Der nächste Schritt folgte gegen

Ende 2015 mit der ausführlichen Arbeitgeberkontrolle. Zwei Auditoren, beauftragt von der

Verbandsaufsicht Paritätische Kommission Sicherheit, inspizierten während einem Tag vor Ort und

mehreren Tagen intern die Bücher der HW-Security GmbH. Es wurden Lohnabrechnungen,

Spesenvergütungen, Ausbildungsunterlagen und vieles mehr geprüft, teils über einen Zeitraum von

mehr als einem Jahr.

Ende Februar 2016 erhielt die HW-Security GmbH den definitiven Kontrollbericht und wie bereits

erwähnt, am 16. Juni 2016 die Bestätigung, als Aktivmitglied aufgenommen worden zu sein.

Als einziges Urner Unternehmen mit dieser Mitgliedschaft ist die HW-Security GmbH stolz über den

Beitritt, denn diese Mitgliedschaft ist nicht so einfach zu erreichen. In der Zentralschweiz gibt es

neben der HW-Security GmbH nur vier weitere Unternehmen mit der VSSU Mitgliedschaft.

Welche Vorteile hat der Kunde?

Durch die Vergabe eines Auftrags an ein VSSU-Unternehmen, sind sie auf der sicheren Seite.

Durch gesetzlich definierte Mindestlöhne, Arbeits- und Ausbildungsbedingungen erhält der Kunde

einen seriösen und kompetenten Sicherheitspartner.

Bereits heute wird bei vielen Auftragsvergaben auf nationaler- und kantonaler Ebene darauf

hingewiesen, dass Firmen mit VSSU-Zulassung zu bevorzugen sind.

Laut den beiden Geschäftsführern der HW-Security GmbH hat der Beitritt Vorteile für Auftraggebern

und -nehmer: «Nun werden wir für die Einhaltung des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) anerkannt.

Eigentlich müssten sich alle Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern daranhalten, doch leider

tun dies nur die wenigsten.“ „Durch die konsequente Umsetzung des GAV entstehen mehr Kosten für

das Unternehmen. Der Mitarbeiter erhält dadurch jedoch eine faire Entlohnung und adäquate

Ausbildung.“ Wipfli und Gerig sind sich einig: „Hoffentlich entspannt sich durch die weitere

Verbreitung des VSSU der Preiskrieg. Kein Unternehmen kann für CHF 38.00 pro Stunde eine

Sicherheitsdienstleistung erbringen; mit fairen Löhnen und gut ausgebildeten Mitarbeitern!“

VSSU

Der Verband Schweizerischer Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen (VSSU) bezweckt, das

Ansehen der in Sicherheitsdienstleistungen tätigen Unternehmen und Organisationen zu erhöhen,

insbesondere durch fortschrittliche, gleichwertige Anstellungsbedingungen, die zu einem

allgemeinverbindlich erklärten Gesamtarbeitsvertrag GAV führen, sowie eine zweckmässige

berufliche Ausbildung